Der Männerchor


Mit dem Männergesang beginnt die Vereinsgeschichte.

In den Jahren nach 1896 war es eine Ehre, als junger Mann in diese respektable Vereinigung aufgenommen zu werden. Von Anfang an ist die Geschichte des Männergesangvereins „Liederkranz“ Waldhilsbach, wie aus der Vereinschronik zu entnehmen ist, eine Erfolgsgeschichte mit vielen Höhepunkten. Die Geschicke des Männergesangvereins „Liederkranz“ sind eng mit der Geschichte unseres Dorfes verbunden und verwoben. Man kann sagen, dass der Männergesangverein unseren Heimatort mitgeprägt und mitgestaltet hat.

Auch wenn der Männergesang heute landauf landab in der Krise ist: Die Abteilung „Männer“ des „Liederkranz“ Waldhilsbach steht bei vielen örtlichen und überörtlichen Veranstaltungen immer noch ihren Mann; ihr Gesang kann sich hören lassen und was die „Herren der Schöpfung“ im Gesamtverein noch leisten, kann sich wirklich sehen lassen.


Der Dirigent des Männerchores: ein Glücksfall

Der sängerische Erfolg des Männerchors ist im Wesentlichen dem Dirigenten geschuldet. Stefan Weckesser war für den Männerchor (und übrigens auch für den neu geschaffenen Projektchor) ein wahrer Glücksgriff.

Seine musikalische Kompetenz ist herausragend. Seine Erfahrung als aktiver Sänger in großen Chören setzt er in jeder Singstunde und bei jedem Auftritt unprätentiös und gelassen um. Die Gestaltung der Singstunden ist geschickt und an den Interessen und Fähigkeiten der Sänger orientiert. Und da auch sein Kurpfälzer Humor umwerfend ist, vergehen die Singstunden wie im Fluge und dies auch dann, wenn mal wieder hart gearbeitet werden muss.

Da Stefan Weckesser auch bei der Auswahl der Lieder ein glückliches Händchen hat, macht das Singen im Männerchor, dessen Liedgut aus einem breiten Spektrum an traditionellen und modernen Liedern besteht, viel Spaß. Die Pflege des traditionellen qualitativ hochwertigen Liedgutes sieht der Männerchor als besondere Herausforderung und als verpflichtende Aufgabe. Daneben befinden sich im Repertoire der Sänger auch viele gesellige Lieder, die die Sänger bei Veranstaltungen oder in trauter Runde aus dem Stegreif zum Besten geben.


Der alte Männerchor und die moderne Strategie. Mit mehreren Optionen zum Erfolg:


Der oft propagierte Niedergang des Männergesangs findet in Waldhilsbach nicht statt, da die Vorstandschaft und die Sänger nicht die Hände in den Schoß legen und sich im Jammern ergehen, sondern mit einer modernen Strategie zukunftsweisende Wege gehen:


   Dazu gehört:

Die enge Kooperation mit den Männerchören aus Wiesenbach und Gaiberg. Die drei Chöre unterstützen sich bei vielen Gelegenheiten wie bei Konzerten, bei Veranstaltungen und sogar durch „Ausleihen“ von Sängern, um temporäre Engpässe zu überbrücken.

  Dazu gehört:

Die gute Zusammenarbeit mit der Abteilung der Frauen, die sich im Frauenchor „Allegretto“ unter Dirigentin Kerstin Weihing zusammengefunden haben. Damit eröffnet sich auch die Gelegenheit, zu bestimmten Anlässen auch als gemischter Chor aufzutreten, ohne dabei seine „operative“ Selbständigkeit zu verlieren.

   Dazu gehört:

Der Einsatz des Vereins für die Jugendarbeit. Der Kinder- und Jugendchor des Vereins ist eine weitere Komponente des Vereins, die unter der Dirigentin Kerstin Weihing schon einige Auftritte absolviert hat.

   Dazu gehört:

Das innovative Projekt des „Projektchores 700“, das Dirigent Stefan Weckesser „quasi aus dem Nichts“ zu erstaunlicher sängerischer Qualität geführt hat. Hier singen sängerische „Greenhorns“ und „Seiteneinsteiger“ neben „alten Hasen und Häsinnen“ des Männer- und Frauenchors. Ganz besonders stolz ist der Vorstand, dass sogar auswärtige Sangesbegeisterte den Weg nach Waldhilsbach in Kauf nehmen, um hier mitzumachen.